Von Jahr zu Jahr reisen Schweizer Augenärzte auf eigene Kosten in die ärmsten Regionen von Mexiko. Während ihrer unbezahlten Ferienzeit führen sie kostenlose Operationen für mittellose Personen durch gegen die Bekämpfung vom grauen Star. Eine Operation für eine blinde Person in Mexiko schenkt nicht nur das Augenlicht zurück, sondern ermöglicht eine neue Lebensperspektive! Seit 2001 werden Personen von lokalen Augenkliniken durch die Schweizer Ärzte ausgebildet. Die Spitäler werden ausserdem mit entsprechendem Material und medizinischen Geräten ausgestattet.
Unsere Ziele
- Weiterführung der humanitären Hilfe in Mexiko
- Fortbestand der operierenden Schweizer Ärzte
- Kontinuität der finanziellen Unterstützung für Materialanschaffungen, medizinische Einrichtungen, Ausbildungskosten sowie Entgelt für das Personal
- Ausbau der humanitären Aktion auf andere Gebiete von Mexiko und Lateinamerika
Zahlen und Fakten
- Das Mexiko-Projekt besteht seit 2001, bzw. seit 19 Jahren.
- Das Ärzteteam ist von Jahr zu Jahr stetig gewachsen.
- Bis und mit 2018 wurden mehr als 5’000 Operationen des Grauen Star, inkl. Vor- und Nachuntersuchungen erfolgreich durchgeführt.
- 4 Operationseinheiten wurden eingerichtet im Wert von 500’000 Franken.
- An 5 verschiedenen Ortschaften wurden mexikanische Augenärzte von Schweizer Augenärzten ausgebildet zur Bekämpfung des Grauen Stars.
- Mit der modernen Phako-Methode wird das selbständige Operieren der mexikanischen Augenärzte ermöglicht.
- Die kommunalen und staatlichen Behörden gewähren finanzielle Unterstützung für die Bundesstaaten Guerrero (Acapulco), Oaxaca (Salina Cruz) und Chiapas (Tuxtla Gutiérrez) für staatliche Augenklinken.
- Durch Spendengelder konnten bereits unzählige Operationsmittel, sowie mehrere Oprationsgeräte eingekauft werden. Das Geld fliesst ebenfalls in die Ausbildung der lokalen Ärzte und wird auch für Aufwendungen für die Koordination mit Spitälern und Behörden verwendet.
- Die Spendengelder werden durch die Revisoren des Vereins vom Mexiko-Projekt genau geprüft und abgesegnet.
- Das Mexiko-Projekt erhält eine grosse Unterstützung von diversen Firmenpartner sowie Privatpersonen.
An den eingezeichneten Orten wurden bisher mexikanische Ärzte ausgebildet sowie Spitäler mit entsprechendem Material ausgestattet.
Institutionen und Personen, welche das Mexikoprojekt unterstützen
Nur durch die Unterstützung von anderen Institutionen und Personen kann der Erfolg des Projekts langfristig sichergestellt werden.
ie intensive Zusammenarbeit mit den Ärzten, Spitälern und anderen Einrichtungen sowie Partnern vor Ort, stellt Jahr für Jahr den Projekterfolg sicher. Im Austausch zwischen den Schweizern und den mexikanischen Projektmitarbeitenden werden jeweils über das Jahr die nächsten Aufenthalte des Schweizer Teams geplant und die notwendigen Massnahmen organisiert.
Die Augenärzte benötigen in Mexiko vor Ort klinische Geräte und Operationsmittel für einen einfachen und professionellen Operationsablauf. Dank Unternehmen, welche das Mexiko-Projekt mit einer Lieferung von Geräten und Material unterstützen, haben die Ärzte das nötige Werkzeug um vor Ort helfen zu können. Seither konnten bereits vier Spitäler komplett eingerichtet und mit dem benötigten Material ausgestattet werden. Um nachhaltig zu sein, müssen die Geräte sowohl dem neusten Stand der Technik als auch den spezifischen Anforderungen der Region, wie Robustheit, leichte Wartung und vorhandenen lokalen Service-Partnern entsprechen.
Es ist den Projektbetreibern im Laufe der Zeit gelungen, nicht nur die mexikanischen Behörden, sondern auch die Regierungen der Teilstaaten Guerrero und Chiapas einzubinden. Daraus resultiert die Vereinbarung, dass die mexikanische Seite für jeden Dollar, den die Schweizer in das Projekt einbringen, den gleichen Betrag als finanzielle Unterstützung abgeben. Als Resultat steht heute unter anderem in Acapulco eine neue, moderne und bestens ausgestattete Augenklinik.
Das gesamte Spendengeld kommt ausschliesslich dem Projekt und somit den mittellosen Menschen in Mexiko zugute. So wurde selbst die Gestaltung und Programmierung der Webseite dem Mexiko-Projekt unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Augenärzte und Betreuer
Von Jahr zu Jahr wird das Mexiko-Projekt von mehreren ärztlichen Personen und sonstigen Betreuungspersonen unterstützt. Die Schweizer Ärzte reisen auf eigene Kosten in die ärmsten Regionen von Mexiko. Dort operieren sie während unbezahlter Ferienzeit zwei Wochen lang kostenlos mittellose vom grauen Star Betroffene, bilden das lokale Gesundheitspersonal aus und statten Spitäler mit entsprechendem Material und medizinischen Geräten aus. Sonstige engagierte Betreuungspersonen kommen aus der Schweiz oder helfen jeweils direkt vor Ort mit.
Demzufolge verdanken wir, dass seit 2001 bis und mit 2018 bereits mehr als 5’000 Grauer-Star-Operationen inklusive Vor- und Nachuntersuchungen durchgeführt werden konnten.
Aktive und passive Mitarbeiter
Die jährlichen Ärztereisen nach Mexiko sind nicht möglich ohne die Organisation und Vorbereitung in der Schweiz und direkt vor Ort. Hier unterstützen uns Arztgehilfinnen und Arztgehilfen sowie engagierte Personen von der Schweiz oder direkt vor Ort.
Für Kinder und Jugendliche wurden von freiwilligen engagierten Mitarbeitenden sogar selbstbestrickte Plüschtiere erstellt.
Verein ‹Projekt gegen Blindheit in Mexiko›
Das ursprünglich von unserem Narkosearzt Dr. Manuel Villalvazo initiierte Projekt ist im Laufe der Zeit stetig gewachsen. 2005 haben wir schliesslich einen Verein gegründet, um Projekte, die sich der Bekämpfung von Blindheit widmen, besser unterstützen zu können. Gleichzeitig versuchen wir, Augen und Herzen unserer Umwelt für dieses Problem zu öffnen.