Im Frühling 2019 reiste Dr. med. Alex Heuberger mit seinem motivierten Team zum 19. Mal nach Mexiko. Eine Herausforderung war wie jedes Jahr die Logistik. Auch der Tagesablauf des OP-Teams geht etwas anders vonstatten als bei uns in der Schweiz. Doch auch dieses Jahr erhielten insgesamt 369 Erwachsene und Kinder ihr Augenlicht zurück.
Im Frühling 2019 reiste Dr. med. Alex Heuberger mit seinem motivierten Team zum 19. Mal nach Mexiko. Begleitet wurde er von Dr. Geno Sarra, Dr. Hannes Schwarz, Frau Dr. Karla Chaloupka, die Bio-Ingenieurin Monika Heuberger sowie die beiden OP-Schwestern Ania Willmeroth und Elena Menchevaer. Auch lokale Ärzte, OP-Schwestern, Technikern, Koordinatoren und viele andere tatkräftige Helfer unterstützten das Schweizer Team mit grossem Elan.
Eine Herausforderung war wie jedes Jahr die Logistik: Mikroskope, Operationsgeräte und mehrere Koffer mit Medikamenten mussten nach Mexiko transportiert werden. Andrea Born aus der Schweiz und Norma Aragon aus Mexiko leisteten dafür eine beachtliche Leistung. Das Unterfangen wird das ganze Jahr zuvor über geplant und organisiert.
Der Tagesablauf des OP-Teams geht etwas anders vonstatten als bei uns in der Schweiz. Da wird ein Augenarzt schnell einmal zum Hilfstechniker, wenn die Steuerung am Mikroskop defekt ist. Oder der Arzt wird durch einen Infekt von einem Insektenstich kurzzeitig ausser Gefecht gesetzt und selbst zum Patienten. Auch die Arbeitsbedingungen sind in Mexiko oftmals anders als in der Schweiz. Um möglichst vielen Menschen helfen zu können, wurde in einem Operationssaal gleichzeitig auf vier Operationstischen gearbeitet.
Das Engagement in Mexiko findet jedes Jahr vor Ort erneut grosse Beachtung. Da bietet der Besuch von Journalisten oder der Gouverneursfrau ein paar Minuten Pause im minutiös geplanten Tag.
Der beständige Medienrummel in Mexiko beruht unter anderem auf der in 19 Jahren entstandenen Kontinuität, der Nachhaltigkeit mit dem Bau von Spitälern, der Lieferung von Geräten und der Weiterbildung von lokalen Ärzten sowie die jährlichen Operationen hunderter Personen. Auch dieses Jahr erhielten insgesamt 369 Erwachsene und Kinder ihr Augenlicht zurück: In Tuxtepec wurden 149 Augenoperationen durchgeführt und in Oaxaca waren es 220. Für arme Leute in Mexiko bedeutet diese Hilfe nicht nur eine neue Lebensqualität, sondern gibt ihnen auch eine neue Hoffnung – auf soziale Eingliederung und einen Job.
Augenärzte und Helfer
Veracruz